Referenzbericht: Konzeption und Eröffnung eines Jugendhotels mit 400 Betten

Ich habe den Aufbau und die Inbetriebnahme einer modernen Unterkunft für junge Reisende begleitet, von der Standortsuche bis zum Raumkonzept, von der Mitarbeiterschulung bis zur Einsatzplanung. Erfahren Sie außerdem, wie wir Teambuilding und Qualitätssicherung elegant miteinander verbunden haben.

Projektziel

Die Konzeption und Eröffnung eines modernen Jugendhotels mit 400 Betten, das sich an junge Reisende, Backpacker und Gruppen richtet. Das Hotel sollte eine einladende Atmosphäre bieten und den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden. In den vorangegangenen Jahren wurde bereits an anderem Standort eine funktionierende Marke mit 75 Zimmern und ca 250 Betten etabliert. Die Ausstattung der Zimmer war funktional und einfach gehalten. Die meisten der 250 Betten verfügten über jugendgerechte Etagenduschen. Das neue Objekt sollte durch gehobenen Komfort den inzwischen gesteigerten Bedürfnissen des jugendlichen Publikums gerecht werden. Gleichzeitig sollte der Standort verbessert und die Kapazität erhöht werden.

Projektphasen

Marktanalyse und Standortwahl: Eine umfassende Marktanalyse wurde durchgeführt, um die Nachfrage nach Jugendunterkünften in der Region zu bewerten.

Ein bankfertiger Businessplan wurde erstellt.

Der Standort wurde sorgfältig ausgewählt, basierend auf Zugänglichkeit, Attraktivität und Nähe zu Sehenswürdigkeiten, öffentlichen Verkehrsmitteln und Veranstaltungsorten. Dazu wurden mehrere Objekte gesichtet und auf Wirtschaftlichkeit geprüft. Die Ergebnisse wurden vor den Entscheidergremien präsentiert und der Projektauftrag eingeholt.

Konzeptentwicklung

Ein innovatives Konzept wurde entwickelt, das die Bedürfnisse junger Reisender berücksichtigt.

Das Hotel bietet nach Umsetzung moderne Gemeinschaftsräume, Aktivitäten, Veranstaltungen und ein modernes Design.

Alle Zimmer verfügten nun über eigene Duschen und WCs. Eine großzügige Dachterrasse erweiterte in der Hauptsaison (Sommer) die Kapazitäten für Frühstück und Gemeinschaftsverpflegung.

Ein detaillierter Projektplan für Ausbau, Einrichtung und Eröffnung wurde erstellt.

Architektur und Design

Die Gestaltung des Hostels erfolgte partizipativ im Team. Hier wurden Mobiliar, Farbgestaltung und sonstige Ausstattung auf die Bedürfnisse des jugendlichen Publikums abgestimmt.

Auf den Fluren wurden mit einem Designstudio großzügige Bildertapeten angebracht, die Sehenswürdigkeiten der Stadt abbildeten. Im Treppenhaus wurde eine kleine informative Ausstellung mit pädagogischem Ansatz über die Teilung Berlins realisiert.

Betriebsplanung

Die Betriebsabläufe wurden mit einer Optimierung des zuvor bereits entwickelten Prozessmanagements detailliert geplant. Diese Abläufe schlossen die Arbeit an der Rezeption, die Reinigung, Sicherheit und Verpflegung ein.

Das Mitarbeiterteam wurde erweitert und entsprechend geschult. Aufgrund des gemeinnützigen Charakters der Unternehmung konnten weitere Ausbildungsplätze geschaffen werden, sowie Projekte zur Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen und auf Grund von Krankheit Langzeitunbeschäftigten integriert werden. In Zusammenarbeit mit Berufsberatungseinrichtungen wurden Praktikumsplätze zur Berufsorientierung geschaffen. Eine Kooperation mit Behindertenwerkstätten ermöglichte weitere Praktikumsplätze mit gleichem Ziel.

Marketing und Branding

Die bereits etablierte Marke wurde weiterentwickelt und an die neuen lokalen Gegebenheiten innovativ angepasst und als Grundlage für ein neues, moderneres Corporate Design geschaffen.

Für die Dauer des Projektes wurde ein Projektlogo gestaltet und in allen Phasen des Projektes zur Abgrenzung des noch laufenden Betriebes am alten Standort verwendet.

Online-Marketing, Social Media und Influencer-Kooperationen wurden genutzt, um das Hotel bekannt zu machen.

Eröffnung und Betrieb

Eine Woche vor Eröffnung wurden alle Projektbeteiligten eingeladen, das Hotel auf Herz und Nieren zu testen. Dazu wurden persönliche Einladungen verschickt, in denen Mitarbeiter, Geschäftsführung, Vorstand, Kuratorium, Freunde, Bekannte, Dienstleister und Kooperationspartner zum „Probeschlafen“ in das Jugendhotel eingeladen wurden. Auf den Zimmern lagen Evaluationsbögen aus, mittels derer letzte kleine Mängel gefunden werden konnten. Gleichzeitig verstärkte dieses Event das Teambuilding und sorgte für authentische Transparenz bei Dienstleistern und Kooperationspartnern.

Das Hotel wurde unter Einhaltung vereinbarten Investitionsrahmens und zum geplanten Zeitpunkt mit einer sofortigen Vollauslastung feierlich eröffnet.

Ergebnisse

Das Jugendhotel wurde in den folgenden Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für junge Reisende, Schulklassen und Berlintouristen mit geringem Reisebudget. Es bot eine erschwingliche und dynamische Unterkunftsoption, die den Geist der Jugendkultur widerspiegelte. Die Gäste schätzten die Gemeinschaftsräume, das freundliche Personal und die zentrale Lage. Das Hotel hat sich als erfolgreiches Referenzprojekt etabliert und trug zur Attraktivität der Region bei.

Aufgrund der Maßnahmen während der Coronapandemie musste der Betrieb eingestellt werden und das Hotel in eine Zwischennutzung überführt werden. Aber das war dann ein weiteres Projekt.

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